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Neumünster
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Benefiz-Konzert „Klassik in der Kapelle“

v.l.n.r: Wilhelm Dittjen, Nina Franz, Annemarie Burnett, Dirk Schumaier

30.01.2016 in Neumünster

Das „Duo Mobile“ bestehend aus Annemarie Burnett an der Querflöte und Nina Franz am Flügel trat am 30.01.2016 bereits zum zweiten Mal in der Kapelle des Gemeindehauses der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Neumünster auf.

Die beiden Musikerinnen lernten sich beim Deutschen Kammermusikkurs auf Schloss Weikersheim kennen. Auch nach ihrem Studium an den Musikhochschulen Lübeck, Weimar und Zürich verbindet sie noch immer die Liebe zur Kammermusik und so bringen sie  regelmäßig mit Begeisterung abwechslungsreiche und anspruchsvolle Programme für Querflöte und Klavier auf die Bühne.

Im Benefizkonzert zugunsten der Opferhilfeorganisation „WEISSER RING“, der durch den Außenstellenleiter Wilhelm Dittjen vertreten war, erklang zunächst die Sonate ES-Dur von Johann Sebastian Bach (1685-1750, BWV 1031). Danach folgten Kompositionen aus dem Zyklus „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847). Besonders bemerkenswert war die Gegenüberstellung des „Venezianischen Gondelliedes (Op. 3, n. 3) von Mendelssohn-Bartholdy und der zeitgenössischen „Flûte en Suite“ des deutschen Komponisten Jörg Widmann (1973). Den Abschluss des beeindruckend virtuosen Vortrags bildete die Sonate F-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Wie bereits beim ersten Konzert führte Dirk Schumaier durch interessante und auch nachdenklich stimmende Hintergrundinformationen zu den dargebotenen Stücken und Komponisten durch das Konzert und nahm die Zuschauer praktisch an die Hand. Dadurch wurden auch nicht ausgesprochene Kenner der klassischen Musik an die besondere Inspiration herangeführt, die von diesen Musikstücken ausgeht.

Der gute Zweck, für den der „WEISSE RING“ steht, konnte an diesem Abend mit über € 500,- unterstützt werden. Der WEISSE RING hilft und betreut umfassend Opfer krimineller Handlungen. Das Geld des Abends kommt voll bei Bedarf den Opfern zugute. Die eindeutig sehr positiven Rückmeldungen der rund 100 Zuhörer nach dem Konzert lässt uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr hoffen.

Marco Schildknecht, Wolfgang Schürer, Februar 2016